Bernau überträgt AZV die Straßenbaulast 20.01.09

Wie vom Abwasser- und Umweltverband Chiemsee (AZV) gewünscht, hat die Chiemseegemeinde die Aufgabe übertragen, die neu zu errichtenden oder zu ändernden Teile des Chiemseerundwegs zu planen, zu errichten und zu unterhalten, soweit die Baulast nicht beim Freistaat verbleibt.

Dieser Übertragung der sogenannten Straßenbaulast hat der Gemeinderat einstimmig grünes Licht gegeben.Damit, wie im Dezember von der Verbandsversammlung beschlossen, das erweiterte Aufgabenfeld des Gremiums der Chiemseeanrainer in Kraft treten kann, sind die Mitgliedsgemeinden aufgerufen, bis zum 15. Februar ihre Zustimmung zu erteilen.
Mit diesem Votum hat sich die Gemeinde nichts vergeben, unterstrich Bürgermeister Klaus Daiber. Vielmehr handle es sich um eine Formalie, damit der Verband in seinen Planungen fortfahren könne.
Dem zweiten AZV-Ansinnen aber, auch der von ihm vorgeschlagenen Trassenführung seine Zustimmung zu geben, kam der Gemeinderat nicht nach. Vielmehr wollen die Bernauer in der nächsten Sitzung am 29. Januar oder zwei Wochen darauf ihre Vorstellungen über den Verlauf des künftigen Chiemseerundwegs auf gemeindeeigenem Gebiet vorlegen. Daiber: «Wie es bei uns aussieht, ist unser Bier.» mt