Rund- & Radweg - Allgemein

Chiemseerundweg Grabenstätt: Ausbau geht weiter

Quelle: OVB / 31.07.2012

Der neue Geh- und Radweg südlich von Winkl führt bis an die Autobahnbrücke heran (Bild links). Das Gehweggeländer an der Ostseite der Autobahnbrücke soll aus Sicherheitsgründen noch um 20 Zentimeter erhöht werden. Das rechte Foto zeigt den fertigen Radweg von Grabenstätt bis Winkl Nord. Fotosmüller
Grabenstätt - Schmuck verwies darauf, dass die rund 132500 Euro teure Baumaßnahme förderfähig sei. Dass die vorgeschriebene Wegbreite von 2,50 Meter nicht überall eingehalten werden könne, habe der Zuschussgeber bereits akzeptiert, so Schmuck. Die parallel zur Wegemaßnahme angedachte Umgestaltung der Zufahrt in die Siedlung Winkl falle aber nicht unter die FAG-Förderungsfähigkeit. Die dort gut zwölf Meter breite gemeindliche Ringstraße könnte auf sechs Meter reduziert und damit übersichtlicher und optisch schöner gestaltet werden, betonte Schmuck und erinnerte an die geplante Querungshilfe. Die Kosten für die Straßenverengung, die Grünflächen und die Umgestaltung einzelner Anliegerparkplätze dürften sich auf bis zu 70000 Euro belaufen und müssten von der Gemeinde selbst getragen werden.
Ob diese parallele Baumaßnahme überhaupt in Angriff genommen werden kann, hänge nun vom Einverständnis der Eigentümergemeinschaft ab, stellte Erster Bürgermeister Georg Schützinger klar. Hierzu sollen in Kürze Gespräche geführt werden. Seit geraumer Zeit läuft unter der Trägerschaft des Abwasser- und Umweltverbandes Chiemsee (AZV) bereits im südlichen Ortsteil die Sanierung und Erweiterung des Chiemseerundwegs.
Der Geh- und Radweg vom Schloss Winkl bis zum Gewerbegebiet Oberwinkl wurde bereits freigegeben, betonte Schützinger im Beisein der AZV-Umweltbeauftragten Marlene Berger-Stöckl. Das Gehweggeländer an der Ostseite der Autobahnbrücke soll aus Sicherheitsgründen noch um 20 Zentimeter erhöht werden.
In punkto Straßenbeleuchtung beim "Bauabschnitt Süd" entschied man sich nach kontroverser Diskussion mit elf zu vier Stimmen für die von der Firma Eon vorgeschlagenen LED-Leuchten, die an elf Standorten vorgesehen sind. Ein Antrag zur Geschäftsordnung von Joseph Pfeilstetter (UWU), die Entscheidung zurückzustellen, war zuvor abgelehnt worden. mmü

Bildergalerie