Fotogeschichten

"fressen und gefressen werden" - 22.08.2012

/ 22.08.2012
war heute wieder einmal in der Hirschauer Bucht … nur paar Entlein und die bekannten „Turm“- Vögel waren zu sehen …
 
weiter draußen war ein junger Graureiher der ein Fischlein fing und später eine Blasenspur zog J
 
die beiden jungen Teichhühner waren auch da, bis ein Entchen sie vertrieb
 
habe dann abgebaut und wollte gehen, als ich vor dem Turm eine Bewegung unter Wasser bemerkte … ein Hecht schwamm dort umher, wie schon mal vor paar Tagen … habe daraufhin wieder aufgebaut und konnte dann erleben, was man fast so betiteln könnte:
 
„fressen und gefressen werden“    oder    „es gibt immer einen, der noch größer ist“
 
zunächst geschah nichts aufregendes … der Hecht schwamm von rechts nach links in Kreisen, wirbelte dabei mit dem Schwanz den Untergrund auf und legte öfters auch eine Pause ein … er kam dabei immer näher ins ganz seichte Wasser, manchmal schaute sogar die Rückenflosse heraus … plötzlich Aktion … eine Renke, die unter einem Schwemmholzstamm war, zog es vor zu verschwinden … war aber nichts damit, der Hecht blitzschnell hinterher und erwischte sie am Rücken … er versuchte sie dann „mundgerecht“ zu bekommen, war aber eine zeitraubende Geschichte … erst als er sie gegen den Grund drückte gelang es - das war das Ende der Renke
 
der Hecht, jetzt mit vollen Bauch und Renkenhappy, drehte und schwamm ins tiefere Wasser … aber, er hatte nicht gesehen, ich auch nicht, – daß dort ein Haubentaucher vor sich hin dümpelte … der bemerkte den Hecht und schnappte sich ihn - das war das Ende des Hechtes
 
tja, das war’s dann leider … wäre ja zu schön gewesen, wenn der Haubentaucher auch geendet geworden wäre, usw. usw. - auch ein Fotograf hat mal Träume J
 
Michael Manitz

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