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Kirschpflaumblüte an der Prienmündung

Quelle: Fotos: Karen Wise ; Text: Wikipedia / 02.04.2023

Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera), auch Myrobalane und früher auch lateinisch Prunus myrobalana genannt, ist eine Pflanzenart der Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der je nach Alter und Standort gewachsene Baum oder Strauch trägt essbare Früchte. Bekannt ist die Kirschpflaume regional auch unter dem Namen Türkenkirsche oder türkische Kirsche, in der pfälzischen Mundart als Därgelkersch, in der sächsisch-ländlichen Mundart als Sterninkel sowie in der österreichischen Mundart als Kringelbaum. In Schleswig-Holstein ist sie unter dem Begriff Krete bekannt, in Hessen und Nassau auch als Wasserlatsche in Anlehnung an den bei einigen Varietäten eher faden Geschmack. Der bayerische Name Kriacherl schließt als Überbegriff für mehrere Pflaumenartige die Kirschpflaume mit ein. Die grün geernteten, unreifen Früchte werden auf türkischen Märkten als can eriği vermarktet. Der Baum war bereits bei den Kelten bekannt bzw. soll in Süddeutschland von den Römern eingeführt worden sein.

Kirschpflaumen werden fälschlicherweise oft für Mirabellen gehalten. Sichere Unterscheidungsmerkmale sind bei der Kirschpflaume der sich nicht von selbst vom Fruchtfleisch lösende Kern sowie häufig ein säuerlicher Geschmack des Fruchtfleischs im Bereich um den Kern herum. Identisch ist die Kirschpflaume ebenso nicht mit der Haferpflaume.

Die Pflaume, der Obstsorten wie Zwetschgen, Edel-Pflaumen und Mirabellen zugeordnet werden, ist ein Additionsbastard – keine einfache Kreuzung – aus Kirschpflaume und Schlehe. Die Zibarte wird manchmal mit der Kirschpflaume verwechselt, sie ist jedoch eine früh entstandene Unterart der Pflaume.

Text entnommen aus Wikipedia

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