Natur . Erlebnis . Chiemsee

Arbeitskreis will Verlandung des Chiemsees verlangsamen

Quelle: BAYERNWELLE SÜDOST / 03.02.2022

Landkreise Traunstein / Rosenheim - In etwa 8.000 Jahren gibt es möglicherweise den Chiemsee nicht mehr. Experten schätzen, dass der See bis dahin verlandet ist – also komplett mit Holz oder Schlamm aufgefüllt ist.

Um das möglichst hinauszuzögern, hat sich in Rimsting jetzt zum ersten Mal der Arbeitskreis „Offener Chiemsee“ getroffen. Er soll vor allem bei den Zuflüssen in der Schafwaschener und der Hirschauer Bucht dafür sorgen, dass Holz und anderes Geschiebe rechtzeitig entfernt wird. An einem Tisch sitzen Vertreter verschiedener Behörden oder Verbände, die Chiemsee-Gemeinden und der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee.

Die Mitglieder des neuen Arbeitskreises wollen sich in Zukunft regelmäßig treffen und konkrete Maßnahmen gegen die Verlandung des Chiemsees besprechen. Unter anderem die Prien und der Mühlbach führen immer wieder Holz, Kies oder Schwebestoffe mit, die Stück für Stück zum Verlanden des Chiemsees und seiner Buchten beitragen.

Bildergalerie