Museen im Chiemgau

11 - Künstlerhaus Exter mit Garten in Übersee-Feldwies

Quelle: Chiemseeagenda und Chiemsee Verlag / 04.02.2008

Im Jahre 1902 erwarb der Maler Julius Exter den alten Bauernhof "Zum Stricker" in der Feldwies und baute ihn zum Künstlersitz um. Ab 1917 zog Professor Julius Exter endgültig von München an den Chiemsee. Seit 1973 ist das Anwesen im Besitz der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung, die es in den letzten Jahren aufwendig renovieren ließ.

Der Münchener Professor Julius Exter stand hinsichtlich seiner maltechnischen und koloristischen Experimente in einer Reihe mit anderen avantgardistischen Malern, die sich im München der Prinzregentenzeit in der Künstlervereinigung "Sezession" zusammengeschlossen hatten. Seine farbensprühenden Gemälde brachten ihm den Namen "Farbenfürst " ein.
Nachdem seine Werke in Deutschland und vor allem in der Schweiz großen Anklang und Absatz fanden, erwarb Exter das Bauernanwesen in Feldwies am Chiemse, wo er wie viele Künstler seiner Zeit eine Malschule gründete. Das Exter-Haus ist nicht nur wegen der Sammlung von Exter-Gemälden sehenswert, sondern es bildet zusammen mit dem Bauerngarten.
Weitere Werke sind in der Gemäldegalerie
"Julius Exter" zu besichtigen (s. 5  . . .).

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